Bukahara

Den Namen Bukahara zu ergründen ist genauso unmöglich, wie sich bei dieser auffallenden Band auf ein Genre festzulegen. Bukahara. Irgendwo zwischen Gipsy, Reggae und Balkan Sound. Irgendwie anders. Es ist diese geheimnisvolle Mischung, die Bukahara einzigartig macht. Dass Swing, Folk, Reggae und Arabic–Balkan keine Widersprüche sein müssen, demonstrieren die Vollblutmusiker mit viel akustischer Gewandtheit und großer Liebe. Den Multi-Instrumentalisten gelingt dabei ein Spagat zwischen ansteckender Leichtigkeit und enthusiastischer Hingabe. Es ist nicht zu übersehen, dass die Musik der letzten Jahrzehnte sich immer mehr von Computern und digitalen Signalen nährt. Bukahara widersetzt sich diesem Trend und bleibt analogen Klängen treu – zur Freude der Zuschauer.

Ein weiterer Umstand, welcher zur Einzigartigkeit aber auch zum Vorbildcharakter von Bukahara beiträgt, ist seinen kulturellen Identitäten geschuldet. Obwohl ihre individuellen Ursprünge teils unterschiedlicher und widersprüchlicher nicht sein könnten, zeigen die Jungs, dass es dennoch möglich ist, etwas zu kreieren, was friedfertiger kaum sein könnte – nämlich Musik. Damit verbinden sie nicht nur sich selbst, sondern auch ein Publikum, welches ein konstruktives Bild von Kultur und den damit verknüpften Möglichkeiten zu schätzen weiß.


Ob barfuß auf einem ihrer Festivals, spontan auf einer WG-Party oder atemlos im Scheinwerferlicht. Das Leben ist ihre Bühne.


Eine Band. Vier Musiker. Viel Sound. Bukahara.